Montag, 11. August 2014

Noosa Heads

Nur ungern verließen wir unser schönes Apartment in Brisbane und ließen uns vom Taxi nach Northgate fahren, um den Campervan in Empfang zu nehmen. Eigentlich hatten wir Vollkasko gebucht und auch schon alles bezahlt, aber man wollte uns noch jede Menge Zusatzsachen auf drücken. 75 Dollar für die Abgabe mit leerem Tank, 7 Dollar pro Tag für eine Extraversicherung für Räder und Windschutzscheibe usw.; letztendlich wollten wir nichts davon, mussten aber trotzdem noch 100 Dollar zusätzliche Kaution bezahlen. Greg, der Mann von Hippie, war sehr nett, vergass aber, uns die schon bezahlten Camping-Stühle und den zusätzlichen Tisch mitzugeben. Als wir das nach 50 km bemerkten, leuchtete auch noch die Warnlampe für die Lichtmaschine auf, und der linke Außenspiegel blieb auch nicht in Position. Kurzentschlossen drehten wir noch einmal um und verfuhren uns gründlich. Zuerst hieß es, keine Stühle mehr vorrätig, dann gab es aber doch noch welche aus einer Rückgabe. Der Spiegel wurde festgeschraubt, und das Warnlämpchen sollte ich einfach ignorieren, das käme andauernd vor und hätte nichts zu bedeuten. Ok, nehmen wir es mal ganz locker.
150 km von Brisbane entfernt liegt Noosa Heads, wo wir auf einem schönen Camper-Platz direkt am Fluss einen Platz fanden. 35 Dollar ohne Strom, ganz schön saftig, aber wir nahmen es hin. Um uns herum viele Deutsche im Camper, u.a. Andy aus München, der gerade aus Cairns herunterkam. Direkt neben uns ein paar Pelikane beim Schlafen, und einige bunte Papageien bettelten wieder um Futter. Wir gingen einkaufen und dann noch eine Aussie-Pizza essen, mit einem guten gezapften Bier. Mit 40 Dollar war das das billigste Essen seit unserer Ankunft. 
Jetzt sitzen wir beim Zirpen der Grillen und Vollmond am Flussufer vor unserem Campervan, um den Blog weiter zu schreiben bzw. die emails zu checken. Es gibt Internet auf dem Campingplatz, die Waschräume sind sauber, und überall gibt es Grillmöglichkeiten mit elektrischen Grillen. Mal sehen, wie unsere erste Nacht im Camper wird, Ulli hat so einige Bedenken. 
unser Campingplatz am Fluss

klein, aber ausreichend für uns bei schönem Wetter

unsere Nachbarn - schwarz-weiße Pelikane

Andy aus München

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