Nach dem Frühstück suchten wir erst mal die Einkaufsmöglichkeiten in Jabiru und wurden auch fündig. Kosteten 2 Liter Milch bisher im Woolworth oder Coles 2 Dollar, waren es hier 5,95 ! Bei den andern wenigen Artikeln war es ähnlich. Angebot und Nachfrage regeln den Preis. Allerdings frage ich mich, wo die Einheimischen hier kaufen. Jabiru war ursprünglich für die Minenarbeiter einer Uran-Mine aus dem Boden gestampft worden, die 2012 geschlossen wurde.
Unser erster Zielpunkt war Nourlangie Rock mit berühmten Felszeichnungen der Aborigines. Diese bezeichnen den oberen Teil selbst als Burrunggui, während der untere Teil bei ihnen Anbangbang heißt. Die Höhlen und Überhänge wurden seit 20000 Jahren bewohnt und mit Zeichnungen versehen, von denen aber viele nicht mehr gut erhalten sind.
Erklärung zu unten |
Nabulwinjbulwinj |
Nourlangie Rocks |
sehr schöne und detailierte Zeichnung |
Erklärung zu oben |
Für den Spätnachmittag buchten wir dann noch eine zweistündige Bootsfahrt auf dem Yellow Water. Eigentlich ist das nichts anderes als einige Ausbuchtungen des South Alligator River, in der es neben vielen Salzwasserkrokodilen vor allem Vögel zu beobachten gibt, aber auch wilde Pferde und gelegentlich mal Wasserbüffel. Einige Krokos schwammen, einige lagen am Ufer, wir sahen Komorane, Ibisse, viele verschiedene Enten und Gänse, einige Weißkopfadler, ein Schwein, den australischen Storch - Jabiru genannt - sowie einige Kingfisher - bei uns Eisvögel genannt. Zum Sonnenuntergang fuhren wir zurück. Eine eindrucksvolle Fauna und Flora, so dass sich diese Fahrt trotz der 90 Dollar pro Person auf jeden Fall gelohnt hat.
Yellow Water |
mal ein Croc, das schwimmt |
der australische Storch - Jabiru |
eine Reiherart |
noch einmal die Störche mit den blaugrünen Köpfen |
wenn du ihm so in die Augen schauen kannst, bist du zu nah ! |
ein Kingfisher |
alle zufrieden |
Sonnenuntergang am Yellow Water |
hinten fliegt doch tatsächlich ein Jabiru - just magic |
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