Sonntag, 31. August 2014

Mary River - Jabiru

Ulli konnte aus irgendeinem Grund die ganze Nacht nicht schlafen, trotz des Traumplatzes. Die Hunde vom Nachbarn können es nicht gewesen sein, die waren wegen der Krokodile nämlich im Wohnwagen. Die Kakadus waren auch still nach Einbruch der Dunkelheit. Dafür gab aber der Feuermelder im Auto alle Viertelstunde 5 bis 6 Piepse von sich. Daheim hatten wir die auch, da war dann immer die Batterie leer. Bei dem Versuch, das Ding auszubauen, ging dann mitten in der Nacht der Alarm los. Am  Morgen stellten wir dann fest, dass durch die Schüttelei die Batterie verrutscht war und keinen Kontakt mehr hatte.

Heute hat meine Tochter Katharina Geburtstag. Herzliche Glückwünsche aus Downunder. Ich bin nach dem Frühstück schnell noch einmal zur Rezeption, um eine Mail abzuschicken. Anschließend ging es den Arnhem Highway weiter zum Bark Hut Inn, einer historischen Kneipe mit einigen alten Autos, einer ganz netten Inneneinrichtung und ein paar Emus und Wasserbüffeln in Gehegen. Am South Alligator River kauften wir die Tickets für den Kakadu-Nationalpark. Kostenpunkt 25 Dollar pro Person, sie sind 2 Wochen gültig.Ein kurzer Abstecher führte uns zum Vogelbeobachtungspunkt Mamukala, bevor wir in dem Versorgungsstädtchen Jabiru die Tankstelle anfuhren.
Unser Übernachtungsplatz Merl Camping Area war nur 40 km nördlich und schnell erreicht, aber Ulli war das dann doch zu basic. Immerhin gab es Toiletten, Duschen und Waschbecken, mir hätte es gefallen. Nachdem Ulli aber heute etwas angeschlagen war, einigten wir uns auf eine Weiterfahrt nach Jabiru nach dem Besuch von Ubirr. Auf einem Rundweg sind dort einzigartige Aboriginal-Felszeichnungen zu sehen, teils 2000 Jahre alt, und unter die überhängenden Felsen gemalt. Schade, dass wir so wenig von ihnen wissen und verstehen. Von einem Felsen genießt man dort auch einen phantastischen Blick über die Umgebung, besonders die Nardab-Ebene. Ulli war vor 9 Jahren dort zum Sonnenuntergang, und dabei gab es auch eine Menge Flughunde. Wir sahen nur ein ganz kleines Känguruh mit relativ spitzer Schnauze zwischen den Felsen. Die besten Punkte waren Schattenplätze unter den Felsen, denn es hatte heute weit über 30°C und war in der Sonne beinahe unerträglich. So waren wir denn froh, danach wieder nach Jabiru zu kommen und in der Kakadu Lodge unseren bisher teuersten Campingplatz mit 43,50 Dollar ohne Internet zu beziehen. Immerhin gibt es einen Swimmingpool, dafür aber auch Diskomampf aus der Bar. Ist eben ein Kompromiss, Ulli war jedenfalls froh.

Bark Hut Inn

Mamukala

auf der Wanderung am Ubirr Rock

könnte von mir sein - Strichmännchen kann ich auch malen

immer wieder Fische dabei

das ist auch einer

Aussichtspunkt

Blick auf die Nardab-Ebene

Schattenplätze sind auch heute sehr begehrt

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen