Dienstag, 26. August 2014

Cairns - Mary River National Park

Nach einer kurzen Nacht fuhren wir um 6 Uhr zum Flughafen in Cairns (20 Dollar) und reihten uns in die Schlange von JetStar ein. Mitgebrachte Getränke sind in Australien kein Problem bei der Security. Der A320 war dann auch bis zum letzten Platz gefüllt. Ulli saß zwischen mir und einem australischen Hufschmied, der sehr gesprächig und auch schon mal in Deutschland war. Porschefahren mit 260 auf der deutschen Autobahn mit dem Boxter seiner deutschen Freundin, das kannte er. Gold sucht er auch mit einem Metall-Detektor und wurde auch schon fündig, wie er stolz berichtete. Er zeigte uns ein paar Ohrstecker aus Gold, die er selbst angefertigt hatte, trotz seiner riesigen Hände, denen man die Hufschmiedarbeit deutlich ansah. Auf die Dauer war das Gespräch aber anstrengend, und wir waren froh, auf dem 2 1/2 stündigen Flug auch mal etwas lesen zu können.
In Cairns nahmen wir uns ein Taxi zu Apollo, wo wir dieses Mal einen etwas größeren Campervan bekamen, in dem man auch stehen und kochen kann. Als erstes steuerten wir einen Woolworth an, um uns wieder mit Lebensmitteln einzudecken. Auf dem Arnhem Highway ging es dann weiter Richtung Kakadu NP, an einem riesigen Buschfeuer vorbei. Das Besucherzentrum "Windows on the Wetlands" lohnt einen Besuch, hier werden Fauna und Flora der Wetlands vorgestellt. Die Termitenhügel wurden langsam zahlreicher, und als wir gegen 3 Uhr am Nachmittag den Mary River NP erreicht hatten, entschieden wir spontan, im schönen Mary River Wilderness Retreat zu bleiben. Der Fluss mit den Krokodilen ist zwar nur 100 m von unserem Auto entfernt, aber neben uns sind 2 Hunde, die werden schon anschlagen, bevor sie verspeist werden. Wir badeten im kleinen Swimmingpool, draußen war die 30°C Marke deutlich überschritten. Tagsüber waren etwa 500 weiße Kakadus in den Bäumen über uns, die einen Höllenkrach machten. Und auf den Wiesen neben uns grasten etwa 50 Wallabys, ein schönes Bild. Nach dem Abendessen an unserem Auto gingen wir noch zum Restaurant, um ins Internet zu kommen und ein Bier zu trinken. Jetzt sind zwar die Kakadus still, dafür stolpert man überall über fette Kröten. Das ist der erste Abend auf einem Campingplatz, der mich an Afrika erinnert. Und gefällt es jedenfalls beiden sehr gut.

unser Neuer - mehr Platz und mit Küche

Termitenhügel

am Mary River

Wallabys um uns herum

wer schreit da so ?


die Kakadus - lauter geht es fast nicht mehr

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen